Die "Entstehung" des Bewusstseins
Nach Kant und Darwin
Die Erkenntnis »Das Ding an sich ist nicht erkennbar« geht auf Immanuel Kant zurück. Wie jeder weiß, ist auch Mitmensch-Bewusstsein an sich ¿ wenn es nicht durch Kommunikation vermittelt wird ¿ nicht erkennbar. Das liegt an der Evolution der Zentralnervensysteme, hätte Charles Darwin erklärt. Denn jedes Gehirn erzeugt zu seiner Orientierung seine neurophysiologische Rekonstruktion seiner Umwelt. Mit den Worten Kants: Das Gehirn ist die Bedingung der Möglichkeit des Rekonstruierens und daher auch die Bedingung von Bewusstsein. Jede neurophysiologische Rekonstruktion unterscheidet sich vom Original: vom Lebensraum mit seinen vielfältigen Dingen und Prozessen an sich. Daher gilt auch in diesem Zusammenhang der Eingangssatz von Kant, dem Darwin sicher zugestimmt hätte. Bis auf genau eine Ausnahme: Die neurophysiologische Rekonstruktion des Lebensraumes eines Gehirns an sich erscheint als ein Bewusstsein, sie ist an sich erkennbar: Sie ist bewusst. In diesem Buch wird ein neues Modell für die »Entstehung« von Bewusstseinen vorgestellt. Dieses gründet, sieht man von Kant ab, nicht in der Philosophie- und Geistesgeschichte der letzten 3000 Jahre, sondern in der Evolution des Lebens seit vier Milliarden Jahren. Ein Modell, in dem ein Geist-Materie-Dualismus ebenso wenig auftritt wie nach »Ursachen« für Bewusstsein geforscht wird. Weiteres: www.bewusst-wie.eu
ISBN/EAN | 9783384167286 |
Auteur | Senske, Frank |
Uitgever | Van Ditmar Boekenimport B.V. |
Taal | Duits |
Uitvoering | Paperback / gebrocheerd |
Pagina's | 100 |
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