Ausgang aus der langen Nacht

Versuch über ein entkolonisiertes Afrika

Ausgang aus der langen Nacht voorzijde
Ausgang aus der langen Nacht achterzijde
  • Ausgang aus der langen Nacht voorkant
  • Ausgang aus der langen Nacht achterkant

War die Entkolonialisierung Afrikas nur ein Unfall, ein Kratzen an der Oberfläche, das kurze Aufblitzen einer Zukunft, die zum Scheitern verurteilt war? In seinem mitreißenden Essay zeigt Achille Mbembe, dass jenseits der Krisen und Kriege, die den Kontinent regelmäßig heimsuchen, neue »afropolitane« Gesellschaften entstehen, die sich durch einen anderen Umgang mit Differenzen und mit der Zirkulation von Menschen und Kulturen auszeichnen. Um diese neuen Gesellschaften zu entschlüsseln, zeichnet Mbembe in souveräner Manier und im Rekurs auf seine eigene Lebensgeschichte die afrikanischen Entwicklungen seit dem Beginn der Entkolonialisierung nach. Aber auch die Veränderungen in den postkolonialen Gesellschaften jenseits des Mittelmeers, in Europa, werden in den Blick genommen, denn womöglich haben diese zwar Afrika entkolonialisiert, jedoch nicht sich selbst. Eine solche »Autoentkolonialisierung« ist aber notwendige Voraussetzung, um den Rassismus, die Gewalt und die Ausgrenzung des Anderen zu überwinden. Geschrieben in einer teils kalt-nüchternen, teils glühend-poetischen Sprache, zählt dieses Buch bereits zu den großen Werken des postkolonialen Denkens.

Specificaties
ISBN/EAN 9783518586914
Auteur Achille Mbembe
Uitgever Van Ditmar Boekenimport B.V.
Taal Duits
Uitvoering Gebonden in harde band
Pagina's 301
Lengte 204.0 mm
Breedte 108.0 mm

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